Hi

Willkommen bei den WortReichen

Textbeiträgen zum Motto IDentität.finden

Ein Blick ins Schaufenster der Villa WortReich

Lese-Empfehlung auf dem Smartphone im Querformat

Der Blick auf das ICH

Textbeitrag von der WortReichen Sylvia

Ich bin Teil des unendlichen Universums
einzigartig
großartig
und doch winzig klein.

Wer bin ich? W i r k l i c h.

Wer bin ich nach innen und außen?

Bin ich Mensch Tier Pflanze?

Echt, natürlich oder künstlich geschaffen?

Was steckt in meiner ID?
Mit welchem einmalig einzigartigen Code bin ich ausgestattet?
Gefällt mir diese Ausstattung?

Mit Ecken und Kanten
Mit Vorlieben und Abneigungen

Kann ich beeinflussen, mit was ich mich identifiziere?
Kann ich verändern, was in mir steckt und mich ausmacht?
Aber was macht mich aus?

Ist es mein Äußeres: mein Erscheinungsbild, meine Hülle, mein Umfeld.
Oder ist es mein Inneres: meine Gedanken, meine Gefühle und Neigungen.
Mit was verbinde ich mich selbst und in welche Schublade steckt mich das Außen?

Ich bin einzigartig – doch welcher Art einzig?

Wer steht mir im Spiegel gegenüber?
Eine Kopie, ein Zwilling oder Doppelgänger?

Bin ich wirklich ich?

Was bleibt von mir, wenn Heimat, Kultur, Sprache oder Familie verloren gehen?
Finde ich ein neues Ich?
Zusätzlich.

Wer oder was formt mich?
Wer bin ich jetzt, im nächsten Moment?
Welche Rolle spiele ich in der Welt oder im Alltag?

Muss ich eine Rolle spielen?
Angepasst zum Schutz.
Unauffällig.

In meiner Welt
In meinem tiefsten Inneren
bin und bleibe ich ich
mit mir selbst verbunden
mein Sein erfüllt
mein Dasein einmalig

 

Meine Rolle und ICH

Textbeitrag von der WortReichen Alex

ICH habe eine Identität.
MEINE Identität.
ICH bin einzigartig.

Kann ich meine Rolle im Leben beeinflussen oder ist sie mir vorherbestimmt?

Sind meine äußere und innere Identität gleich oder verkörpere ich jemanden/etwas, das ich eigentlich nicht bin, nur um meinem Umfeld zu gefallen?

Hast du dir diese Fragen auch schon einmal gestellt?

Meine Rolle und ich. Aber welche Rolle ist gemeint?

Die Rückwärts-Rolle?
Die Speck-Rolle?
Wer weiß, vielleicht ist die Erdbeer-Rolle, die wir beim Bäcker in der Auslage sehen, auch eine Identität, in die wir schlüpfen möchten.

Gut gekühlt, für jeden sichtbar, lecker und verführerisch, sich darzubieten.
Bewundert und begehrt zu werden.

Wer wäre nicht gerne mal ein Ritter ohne Furcht und Tadel, der sich selbstbewusst dem Drachen entgegenstellt, um ihn zu bezwingen? Statt immer nur klein beizugeben.

Es kann hin und wieder aber auch sehr hilfreich sein, eine kleine unscheinbare Pflanze zu sein, die sich mit ein paar Tropfen Wasser zufrieden gibt und ansonsten ihre Ruhe möchte, um dem Alltagsstress zu entfliehen. Und nicht der brüllende Löwe, der alle von sich beißt.

Andere Identitäten annehmen, kann sehr hilfreich sein für den Alltag, oder eine Flucht vor sich selber.

Wir Menschen spielen viele Rollen, sei es im Alltag oder in einem Computerspiel,
wenn wir eine/n Heldin/Helden verkörpern, der sich allem und jedem in den Weg stellt. Weil ich in der „realen“ Welt eher ruhig und zurückhaltend bin, und mich oft von anderen leiten lasse.

Kinder schlüpfen regelmäßig in die Rollen ihrer Eltern, spielen Familie oder mimen die Figur eines Haustieres nach. Sie üben sich für das spätere Leben.

Manchmal kann es mir helfen, jemand anderes zu sein.

Doch egal welche Rolle ich in meinem Leben spiele,
welche Identitäten ich annehme, weiß ich eines ganz sicher:

ICH bin ICH!

EINZIGARTIG!

MICH gibt es nur EINMAL auf dieser Welt!

Meine Welt und ICH

Textbeitrag vom WortReichen Manfred

Meine Identität: Bin ich wirklich ich?

Bin ich dort, wo ich sein möchte?
Bin ich erfüllt?
Warum spüre ich einen Mangel?
Was treibt mich?
Welcher innere Motor zielt auf die Vision meiner wahren Identität?
Wie kann ich bei mir selbst ankommen?

Was sind meine Ziele auf dem Weg zu meiner wahren Identität?

Identifiziere ich mich mit meinem Beruf?
Arbeite ich um zu leben, oder lebe ich, um zu arbeiten?
Bin ja durchaus zufrieden mit meinem Job, und doch möchte ich weiterkommen.
Ich möchte ausloten,  wie weit meine Fähigkeiten reichen, sowohl im fachlichen Können als auch im Umgang mit Menschen.

Und da sind meine Familie und meine Freunde:
Ich sollte mich Daniel intensiver widmen, der jetzt in die Pubertät kommt. Er muss seine Erwachsenen-Identität ja erst finden. Da bin ich besonders wichtig für ihn, als Vorbild, aber auch als Reibefläche für seinen suchenden Charakter. Und in meinem Sohn werde ich mich gespiegelt auch selber besser erkennen. Das wird mich meine eigene Identität feiner wahrnehmen lassen und schärfen.

Auch sollten Petra und ich wieder mehr gemeinsam unternehmen. Unsere Beziehung ist irgendwie im Alltagstrott abgesoffen. Routine statt rasendes Verlangen wie zu Beginn unserer Beziehung. Wir haben uns doch zusammengefunden, weil wir spontan so viele Gemeinsamkeiten entdeckten. Wir schienen zusammenzupassen wie Schloss und Schlüssel. Und jetzt?  Manchmal reden wir nur wenige Minuten am Tag miteinander, dann ersetzt das Fernsehen den Dialog.
Wir sollten wieder besser zusammenfinden, mehr gemeinsam erleben, öfter mal Zeit nur für uns beide einplanen, damit verschüttete Gefühle eine neue Chance bekommen. Im aktiven Miteinander erfährt man doch die eigene Identität wieder intensiver.

Schon lange wollte ich auch meine alten Schulfreunde Hans und Achim wieder einladen und mehr mit ihnen gemeinsam unternehmen. Wir haben uns doch immer so prima verstanden, nächtelang diskutiert und sind um die Häuser gezogen. Das ist jetzt seit Jahren eingeschlafen und es fehlt mir. Hoffentlich finde ich ihre aktuellen Adressen heraus. Freunde sind doch irgendwie auch Teil des eigenen Ichs.

Und da ist die alte Frage, die mich schon als Junger beschäftigt hat, die ich aber im Trubel des stressigen Alltags beiseite geschoben habe:
Hat das Leben wirklich einen Sinn  jenseits des Alltagsgeschäfts?

Damals wühlte ich mich in die Bibel, aber auch in Nietzsche, Camus und Co. hinein, verstand jedoch vieles nicht. Vielleicht geht da mehr aus meiner  heutigen Lebenserfahrung? Ich sollte jede Woche einen Leseabend für mich einplanen. Ich  brauche das, um mental weiterzukommen. Man lebt doch geistig nicht nur „von der Hand in den Mund“.

Ja, ich will das alles angehen, weil ich meine zugeschüttete Identität wieder freilegen will. Ich habe hoffentlich noch einige Jahrzehnte vor mir. Da will ich innerlich weiter wachsen und wenn ich alt bin, glücklich und zufrieden auf mein Leben zurückblicken.

Morgen fange ich an!